Der HQ Barcelona ist einer der schicksten und privatesten Clubs der Stadt. Sein Besitzer hat einen Ort geschaffen, an dem jeder gerne sein möchte. Allerdings gibt es eine wichtige Bedingung, um Mitglied zu werden. Man kann nur eintreten, wenn man empfohlen wird. Viele Einrichtungen arbeiten mit einem Empfehlungssystem, aber das HQ geht noch einen Schritt weiter: Man darf alles, was man dort findet, erst einen Monat nach Erhalt der Mitgliedskarte benutzen. Damit löst der Club das Problem von Touristen und Gelegenheitsbesuchern.
Was macht den Club also so attraktiv, dass er zu den teuersten und zugleich beliebtesten Clubs der Stadt gehört?
Zunächst einmal seine Lage: Das HQ befindet sich im Stadtzentrum in einer der teuersten und nobelsten Straßen von Eixample. Gleich um die Ecke befindet sich ein berühmtes Restaurant, das Messi gehört, das Passeig de Gracia, und die Meisterwerke von Gaudí sind ebenfalls nur wenige Schritte entfernt. Die Straße ist fast ausschließlich eine Fußgängerzone mit vielen Terrassen.
Zweitens ist der Club selbst ein riesiger Ort mit einer stilvollen Inneneinrichtung, Grünflächen und schönen Möbeln, die speziell für das HQ geschaffen wurden. Hier gibt es ein einzigartiges Beleuchtungssystem, das das Tageslicht imitiert: Man hat das Gefühl, dass die Sonne durch das Dach scheint. Überall im Raum sind zahlreiche Kunstobjekte zu bewundern: Künstler stellen hier oft ihre Werke aus. Der Club stellt seine eigenen Markenprodukte her (man sieht hier einige Aschenbecher und Untersetzer mit der Aufschrift „Babushka“) und organisiert ständig Events (Partys, Yoga) sowie Wettbewerbe im russischen Billard.
Das HQ ist ein modischer, exklusiver Ort, der für „die richtigen Leute“ geschaffen wurde und eine sehr freundliche, stilvolle Atmosphäre mit Qualitätsprodukten bietet. Niemand kommt zufällig hierher, aber es gibt auch weder Angeberei noch Arroganz: Alle Besucher kommen hierher, um Spaß zu haben und Kontakte zu knüpfen. Genau das macht den Club zum attraktivsten und verlockendsten Ort und zu einem der bekanntesten Grasvereine in und außerhalb von Barcelona.
Spanische Gesetze erlauben den Konsum von Cannabis nur in einem privaten abgeschlossenen Raum wie einem Haus oder einer Wohnung oder innerhalb der Räumlichkeiten eines Cannabis-Clubs. Gemäß spanischem Recht:
Im Gegensatz zu Coffeeshops in Amsterdam kannst du hier außerdem nicht einfach von der Straße hereinspazieren, ohne eine Einladung zu haben, sonst wirst du abgewiesen. Du kannst auf zwei Arten Mitglied im Club werden:
Dieser regulatorische Ansatz beschränkt die Förderung der Cannabis-Kultur, insbesondere unter Kindern und Teenagern, ermöglicht aber gleichzeitig legalen Zugang für erwachsene Verbraucher, ob sie nun lokal ansässig sind oder zu Besuch kommen.